Die Geschichte des Aikido

Die Kampfkunst Aikido wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Japan von O-Sensei Morihei Uyeshiba begründet.

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Geboren am 14. Dezember 1883 in Tanabe, entstammte Morihei Uyeshiba einer angesehenen Samurai-Familie, in der er traditionsgemäss im Geiste des Buddhismus und nach den Regeln des Bushido (Weg des Kriegers) erzogen wurde. 

Neben einer Kaufmannslehre studierte er unter Anleitung berühmter Lehrer verschiedene Stilrichtungen des Jiu-Jitsu und des Ken-Jitsu (Schwertkunst).

Im Jahre 1911 wurde er vom berühmten Meister Sokaku Takeda als Schüler aufgenommen. Dieser war der massgebliche Lehrer der Daito-Ryu (Daito-Methode) die seit dem 11. Jahrhundert in geheimen Schulen gelehrt wurde, und aus der sich später das Aiki-Jitsu entwickelte. Diese Variation des Jiu-Jitsu war den anderen Stilrichtungen überlegen, da der gesamte Körper als Waffe eingesetzt wurde.

Im Jahre 1919 zog Morihei Uyeshiba nach Ayabe, dem Zentrum der Omotokyo-Sekte. Deren Botschaft - Frieden und Harmonie auf Erden können nur über die Liebe, Toleranz und Güte der Menschen verwirklicht werden - faszinierte den Krieger Morihei Uyeshiba nachhaltig.

Bei einer Auseinandersetzung im Jahre 1925 kam ihm die Erleuchtung (Satori), dass jede Kampfkunst nur dann wertvoll und unbesiegbar sein kann, wenn sie vom göttlichen Geist der schützenden Liebe und Verantwortung gegenüber allen Lebewesen durchdrungen ist.

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Das war die Geburtsstunde des Aikido. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte O-Sensei Morihei Uyeshiba Techniken, die dieser geistigen Lehre angepasst waren.

Schon bald kamen viele bedeutende Meister anderer Budo-Disziplinen, um unter seiner Anleitung zu lernen.

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Am 26. April 1969 verstarb O-Sensei Morihei Uyeshiba. Doch durch sein Aikido lebt er weiter.

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